Datenschutz selbst in die Hand nehmen

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Der Datenschutz ist zur Zeit in aller Munde, weil erhebliche Datenmengen inkl. Kontonummern und Geburtsdaten kursieren. Doch alle diese Informationen sind im Grunde schon lange käuflich zu erwerben und kein Phänomen des letzten Monats.

Im Fokus stehen die Adressenhändler, Call Center und nicht zuletzt diejenigen Unternehmen, die die Daten ge- oder mißbrauchen. Dabei ist Datenschutz nicht nur ein Problem dieser Unternehmen, sondern auch ein selbstgestricktes. Nur zu gerne geben wir selbst wichtige Daten wie Geburtsdatum und Kontonummer bei Gewinnspielen preis oder im Rahmen von Bonusprogrammen. Wer aber liest das Kleingedruckte? Selbst die Einwohnermeldeämter geben Daten weiter, z.B. an Adressbuchverlage. Wer dies nicht möchte, sollte insbesondere auf die öffentlichen Bekanntmachungen achten. Regelmäßig gibt es die Möglichkeit der Weitergabe der eigenen Daten schriftlich zu widersprechen.

Außerdem sollte man bei Kündigungen von Abos und sonstigen Verträgen stets auch die Bankeinzugsermächtigung zeitgleich kündigen sowie darauf hinweisen, dass man der Weitergabe der eigenen Daten an Dritte für die Zukunft widerspricht und die Löschung der eigenen Daten einfordern.

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